Kreta Reiseführer

Die beste polnische Website, die der griechischen Insel Kreta und zu einem kleinen Teil des kontinentalen Griechenlands gewidmet ist. Sie finden nützliche Informationen zum Besuch von Kreta , die über das Angebot optionaler Touren hinausgehen. Auf der Website finden Sie auch Beschreibungen der interessantesten Orte, die wir besuchten, als wir diese größte griechische Insel besuchten. Der Inhalt ergänzt die aktuellen Nachrichten, Fotos und Rezepte der griechischen Küche.

Versteckte Kosten der Tourismusentwicklung auf Kreta

data_2025-01-29 20:02:16 2025-01-29 20:02:16

Die Tourismusbranche ist heute in Griechenland einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Es trägt entscheidend zum Wohlstand nicht nur der Bereiche bei, die unmittelbar mit Tourismusdienstleistungen in Zusammenhang stehen, sondern auch zum Kapazitätsaufbau und zur Entwicklung anderer Sektoren.

Dies ist insbesondere auf den Inseln der Ägäis und des Ionischen Meeres, aber auch auf Kreta der Fall. In diesen Regionen ist der Tourismussektor der wichtigste Wirtschaftszweig, der zur Entwicklung der örtlichen Gemeinschaften beiträgt, während landwirtschaftliche und handwerklich-industrielle Aktivitäten begrenzt sind. Die Entwicklung des Tourismus in diesen Orten hat in den letzten Jahrzehnten zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zur Steigerung des Wohlstands beigetragen, hat aber auch viele Einwohner ermutigt, in ihren Heimatstädten zu bleiben, was sie daran hinderte, auf der Suche nach Arbeit abzuwandern.


Taverne in Chania Kreta ist eines der wichtigsten Gebiete für den griechischen Tourismus.

Tourismusindustrie auf Kreta

Die Entwicklung des Tourismus auf Kreta verlief in den letzten Jahrzehnten sehr rasant, wie regelmäßig von Menschen betont wird, die die Insel seit mindestens zwei Jahrzehnten regelmäßig besuchen. Sichtbare und greifbarere Indikatoren dieser Veränderungen sind die ständig wachsende Unterkunftsbasis, nicht nur in Form unzähliger Hotels im Norden der Insel und des immer breiteren Angebots an der Südküste, sondern auch die sich dynamisch entwickelnden kurzfristigen Mietmarkt. Auch der Ausbau der Infrastruktur und die Verbesserung der Straßenqualität sind sichtbar.

Derzeit floriert der Tourismus auf der Insel und schafft mehr Arbeitsplätze, als selbst die Landwirtschaft bieten kann. Laut INSETE-Daten erwirtschaftete Kreta im Jahr 2023 ganze 21 % der griechischen Tourismuseinnahmen und belegte damit den zweiten Platz in der Rangliste, die 13 Regionen des Landes umfasste.

Die außergewöhnliche Naturschönheit, die wunderschönen Strände, die zahlreichen historischen und kulturellen Denkmäler und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten haben Kreta zu einem weltweit besonders beliebten Reiseziel gemacht. Jedes Jahr werden in Küstengebieten neue Luxushotels gebaut, um Gäste aus aller Welt unterzubringen, die zum Urlaub auf die Insel kommen. Die direkten und indirekten Einnahmen aus dem Tourismus übersteigen die aus anderen Aktivitäten auf der Insel.

Allerdings ist zu beachten, dass die Zahl der Touristen, die Kreta jährlich besuchen, mittlerweile fast zehnmal höher ist als die Zahl der ständigen Einwohner. Aufgrund der großen Zahl an Gästen, die die Insel heute besuchen, ist die Belastbarkeit der natürlichen Ökosysteme der Insel vielerorts jedoch überschritten. Leider führt dieses Phänomen langfristig zu einer schrittweisen Verschlechterung der natürlichen Umwelt.

Hypertourismus auf Kreta

Eine übermäßige Konzentration von Touristen an beliebten Orten wird als Hypertourismus bezeichnet. Dieses Konzept deckt die zweite Ebene des sich rasch entwickelnden Tourismus ab. Dieses Phänomen führt zur Entstehung zahlreicher wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Probleme, die oft verharmlost und ignoriert werden.

Hypertourismus ist in einigen europäischen Städten wie Venedig, Barcelona, ​​​​Amsterdam usw. ein ernstes Problem. Auf Kreta tritt er hauptsächlich während der Sommermonate an den beliebtesten und bekanntesten Orten auf. Ein übermäßiger Besucheransturm stört nicht nur das Gleichgewicht der Ökosysteme, sondern verursacht auch Unbehagen bei den ständigen Bewohnern, die sich an ihrem eigenen Ort wie Fremde fühlen. Ein extremes Beispiel sind die Versuche der Übernahme von Stränden durch Liegestuhlverleihfirmen, die es mancherorts unmöglich machen, sein eigenes Handtuch am Strand auszubreiten. Auch die Gäste selbst sind mit der Überbelegung unzufrieden, da in Menschenmassen die Entspannung schwerfällt.

Auf Kreta sind die Touristendichte und -intensität in der Saison hoch, allerdings kommt es im Sommer zu einer deutlichen Überkonzentration der Touristen in den Stadtzentren, in der Nähe von Sehenswürdigkeiten und an Orten mit besonderer Naturschönheit.

ChaniaChania ist einer der Orte, an denen saisonal Hypertourismus stattfindet

Manche argumentieren, dass Overtourism an sich kein wirkliches Problem sei, sondern lediglich eine Ineffizienz bei der Steuerung des Touristenstroms zu den Reisezielen. Sie argumentieren, dass der Overtourism und seine negativen Auswirkungen durch eine bessere Steuerung der Touristenströme zu beliebten Reisezielen gemildert werden könnten. Leider wurden bis heute in Städten wie Venedig, Rom, Barcelona usw. keine wirksamen Maßnahmen entwickelt, um dieses Problem einzudämmen.

Im Falle Kretas könnte eine Idee zur Eindämmung des Phänomens des Hypertourismus sein:

Diese Lösungen sollen dazu beitragen, die Touristen nicht nur an der Küste, sondern auch auf verschiedene Orte Kretas zu verteilen.

Klimakrise

Paradoxerweise könnte die Klimakrise dazu beitragen, das Problem des Overtourism etwas einzudämmen. Der Klimawandel wirkt sich heute negativ auf alle Länder aus. Allerdings ist festzustellen, dass diese Veränderungen im Mittelmeerraum deutlich schneller voranschreiten als in anderen Regionen der Welt. Das milde mediterrane Klima Kretas war bislang ein wichtiger Pluspunkt für die Anziehung von Touristen. Ungünstige Veränderungen, die insbesondere in den letzten zwei bis drei Jahren zu beobachten waren, beginnen die Attraktivität Kretas als Reiseziel zu verringern.

Klimakrise auf Kreta

Der Anstieg der Temperaturen im Laufe des Jahres, die immer länger andauernden und heftigeren Hitzewellen im Sommer, die anhaltende Dürre, die immer häufigeren Brände und das Auftreten extremer Wetterphänomene halten viele Menschen davon ab, einen Urlaub auf der Insel zu planen. Bereits im letzten Jahr erklärten einige Touristen, dass sie für ihren Urlaub ein anderes Reiseziel als Kreta (oder Griechenland im Allgemeinen) wählen würden, und der direkte Grund für diese Änderung der Präferenzen war die Angst vor zu hohen Temperaturen, die einige Pläne ruinieren oder sie fühlen sich schlechter.

Gosia,  data_2025-01-29 20:02:16 2025-01-29 20:02:16
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Komentarze

2025-01-29 19:44:49

Bo Kreta jest po prostu piękna i trzeba ją zwiedzać. Jak jadę gdzieś indziej mam wyrzuty że nie na Kręte

2
2025-01-29 23:16:06

Mirek Jarek coś o tym wiem

1
 CRETE - Kreta
CRETE - Kreta
2025-01-29 21:15:21

Mirek Jarek Pozytywne uzależnienie

1
 gość}
gość PiotrWie
2025-01-29 21:33:39

A my jeździliśmy od 2008 roku wielokrotnie, kiedyś obliczyłem że spędziliśmy tam ponad pół roku ale od 2021 roku przestaliśmy - za dużo ludzi na zbyt małej przestrzeni, w miejscach gdzie przed 2015 rokiem pojawiali się ludzie raz dziennie ciągle ktoś był, nawet wysoko w górach było tyle ludzi że nie dało by się z każdym pogadać jak kiedyś - bo by się nigdzie nie doszło. Ale w tym roku planujemy powrót - tylko że na okres od listopada do marca ( wrzesień, październik, kwiecień i maj chcemy zwiedzać inne wyspy, jeszcze mniej oblężone przez tłumy). Zobaczymy co nam z tego wyjdzie. A na czerwiec, lipiec i sierpień wrócimy do domu, bo w tym okresie jest po pierwsze za gorąco a po drugie trudno znaleźć względnie spokojne miejsce.

2025-01-30 07:10:15

A można gdzie indziej? Ja id lat tylko Kreta i wciąż mało, a ile jeszcze Kretenskich cudow do odkrycia

4
 gość}
gość PiotrWie
2025-01-30 22:29:57

Można. Polecam zwłaszcza wyspy Egejskie Północne ( Samotrakę, Ikarię, Samos, Chios czy mniej oblężone Cyklady jak Kimolos, Serifos czy Sifnos.

 gość}
gość dodekanezowiec
2025-02-04 08:31:40

kilka kwestii

„Widocznymi i bardziej wymiernymi wyznacznikami tych zmian jest stale powiększająca się baza noclegowa nie tylko w postaci niezliczonych hoteli na północy wyspy i coraz szerszej ofercie południowego wybrzeża”

Ale Grecję cenię za to, że nie ma takiego przegięcia jak w Hiszpanii (50-piętrowy hotel w Benidorm mówi wszystko), ani takiego niedorozwoju (uzasadnione słowo, należy im się) jak we włoskiej Kalabrii.

„Widoczny jest także rozwój infrastruktury, czy polepszania jakości dróg”

Fakt. W Polsce (np. Sudety) mamy mniejsze góry, a nie umieją sobie poradzić z drogami. Rozwój infrastruktury też na plus. Komunikacja autobusowa nie jest aż taka niepunktualna. W Hiszpanii niby lepiej, a też się zdarzają wpadki, a już Włochy to porażka.

„ (…)  wydłużenie sezonu turystycznego do dwunastu miesięcy jest planem” –

No faktycznie klimat się zmienia. Przy czym zima na wyspach greckich niestety jest bardziej pochmurna i deszczowa niż na Cyprze, w Andaluzji czy Algarve. Ale na Sycylii, Malcie czy Riwierze Tureckiej podróże zimą są coraz popularniejsze.

 „Wzrost temperatur obserwowany w ciągu całego roku, coraz dłuższe i doskwierające fale upałów latem”

Fakt, pierwszy raz w 2024 r. na Krecie czułem się jak w Turcji czy na Cyprze. Bądź inaczej jeszcze – w Chanii/Kato Daratso – czułem się tak jak po przybyciu z Rodos do Marmaris czy z Kos do Bodrum.  

Z waszych komentarzy:

„Bo Kreta jest po prostu piękna i trzeba ją zwiedzać. Jak jadę gdzieś indziej mam wyrzuty że nie na Krete”

Ja jednak zmieniam kierunki. Również np. Włochy, Hiszpania, kraje arabskie.

 

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Najnowsze komentarze:

gość PiotrWie  Wczoraj zaczęło przybywać ludzi na wyspie, dziś ( czwartek) przybyło wyraźnie więcej - przyjechali Grecy na święta. Zobaczymy na jak długo.
 Vai, zapraszam
gość PiotrWie  My lecieliśmy ( co prawda 10 kwietnia, więc 9 dni przed Wielkanocą ) z Aten na Paros i w samolocie było zdecydowanie poniżej połowy miejsc zajęte. Na dzień dzisiejszy jest bardzo mało ludzi - co nas bardzo cieszy. Ponieważ planujemy pozostać na Cykladach do 4 czerwca zobaczymy kiedy ilość turystów zacznie narastać.
 
 
 
gość zecia  Moussaka to greckie danie, które zawsze mnie urzeka swoim smakiem. Robię ją z bakłażanem, mieloną wołowiną, ziemniakami i kremowym beszamelem. Bakłażana smażę na oliwie, mięso doprawiam cynamonem i pomidorami – aromat roznosi się po kuchni. Układam warstwy i zapiekam, aż wierzch jest złocisty – wygląda jak z obrazka. Dla nas wrzucam odrobinę ostrej papryki – polski sznyt dla wyrazistości. (...)
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