2024-07-11 20:29:19
Touristen, die in den letzten Wochen eine Kreuzfahrt zur Lagune von Balos gebucht haben, werden sich wahrscheinlich noch lange an diese Reise erinnern.
Landgang auf Balos, Fotoquelle: flashnews.gr/
Seit mehreren Monaten dürfen große Schiffe nicht näher als 100 Meter an die Küste herankommen. Dies ist eine Folge der Einführung von Vorschriften zum Schutz des Gebiets der Balos-Lagune, das unter das Natura-2000-Programm fällt. Im dritten Quartal 2023 war es Schiffen verboten, sich dem Strand zu nähern, und ab dem 22. Mai 2024 , begann das Verbot mit einer Geldstrafe wirksam durchgesetzt zu werden. Durch diese Änderung halten Schiffe in deutlich größerer Entfernung vom Ufer an. Touristen müssen direkt vom Schiffstor in ziemlich tiefes Wasser (bis zu 1,5 Meter) springen und dann zum Strand laufen, wobei sie sich nur an den Seilen festhalten. In den Angeboten vieler lokaler Reisebüros wird der Stopp in Balos derzeit als „Badestopp“ bezeichnet. Der Begriff ist sehr treffend, denn wie Sie sehen, ist für das Baden bereits beim Aussteigen vom Schiff gesorgt. Fügen wir noch hinzu, dass das größte Schiff, das nach Balos fährt, bis zu 800-900 Personen an Bord hat.
Leider endet diese desaströse Lösung für viele unvorbereitete Menschen recht unangenehm. Nicht jeder verfügt über einen angemessenen Schutz für seine Telefone oder Kameras. Deshalb kann es leicht passieren, dass sie nass werden, wenn man in tieferes Wasser springt oder beim Erreichen des Ufers das Gleichgewicht verliert. Ein weiteres Problem war das Fehlen von Schuhen zum Waten auf den an dieser Stelle scharfen Felsen. In vielen Fällen endete dieser Spaziergang mit schweren Verletzungen. Auch für Menschen, die nicht schwimmen können und Angst vor Wasser haben, ist ein solches „Aussteigen“ schwierig oder sogar unmöglich. Der Zugang zum Ufer ist auch für ältere Menschen, Behinderte sowie für Kleinkinder und schwangere Frauen gefährlich. Einige Touristen entscheiden sich sogar dafür, auf diese Weise nicht vom Deck zum Strand auszusteigen und auf dem Schiff zu bleiben.
Interessanterweise warnten viele kretische Nachrichtenportale bereits vor Inkrafttreten dieser rechtlichen Absurdität vor den Folgen eines Badeverbots direkt am Strand. Die griechischen Behörden schienen diese Situation jedoch nicht zu bemerken und waren gegenüber jeglichen Argumenten taub. Erst als kürzlich im Internet Fotos auftauchten, auf denen Menschen zu sehen waren, die mindestens hüfthoch im Wasser waten, reagierte das Schifffahrtsministerium endlich.
Gestern, am 10. Juli, wurde die Genehmigung für den Bau einer schwimmenden Plattform erteilt, um das Aussteigen und Wiedereinsteigen vom Schiff zu erleichtern. Leider ist derzeit nicht bekannt, wie lange der Bau einer solchen Brücke dauern wird und wann sie zur Nutzung freigegeben wird. Die Touristensaison ist in vollem Gange. Hoffen wir also, dass die Behörden ihr Versprechen noch vor ihrem Ende einlösen können.
Komentarze
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Bardzo dobrze. Byliśmy w tym roku świadkami wielu przykrych zdarzeń przy schodzeniu na ląd::stłuczone kolana, skręcone kostki itp.
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A czym władze tłumaczyły taki zakaz? Bo to totalny nonsens... Rozumiem żeby był zakaz że tak powiem od czoła laguny ale większe statki i tak podpływały "od tyłu" i tam wysadzały ludzi (chyba że się coś zmieniło) i żadnego zagrożenia nie było dla nikogo i niczego....
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Nawet nie wiem jak to skomentować. Sam dzięki pomocy przyjaciół z wielkim trudem tam dotarłem i wróciłem na statek. Gdybym wiedział, że tam na Balos są takie problemy z wejściem na ląd, to nigdy bym się nie zdecydował. Koszt tej wyprawy też nie jest mały. Zraziłem sie bardzo do Krety. Wybierajcie Elafonisi. Tam jest cywilizowane przejście, dojazd.
Podobno już wróciło do normy
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